Bibliothek

Unsere Bibliothek mit Musik-CDs, Kassetten, DVDs und mehr als 3000 Büchern fasst eine unfassbare Fülle an linken Themen von Geschichte, Kultur über Belletristik, Fachbücher bis hin zu Zeitungen.
Für Mitglieder ist das Ausleihen von allen Büchern, Filmen oder Alben kein Problem. Alle anderen sind in der offenen Bibliothek und dem schwarzen Freitag und genauso dem libertären Lesekreis herzlich willkommen die Kapazitäten der Bücherei zu erkunden und zu erfahren.

Neu in der Bibliothek

Hausmann, Friederike: Die deutschen Anarchisten von Chicago oder wie der 1. Mai entstand
208 Seiten. Broschiert. Mit vielen Abbildungen. 15,– €, ISBN 978-3-8031-2862-1
Mit der Bombe auf dem Haymarket explodierten die Widersprüche der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der USA im ausgehenden 19. Jahrhundert. Friederike Hausmann beschreibt, wie es dazu kam – und warum man in den USA den 1. Mai nicht kennt.
Im Mai 1886 wurde auf dem Haymarket von Chicago nach einer Demonstration im Zuge eines Streiks eine Bombe gezündet, durch die sieben Polizisten starben. Kurz zuvor waren zwei aufständische Arbeiter erschossen worden.
Das erste Bombenattentat in den USA sollte das Land grundlegend verändern. Die des Terrorakts beschuldigten Anarchisten wurden in einem der skandalösesten Justizverfahren in der Geschichte der USA zum Tode verurteilt.
Friederike Hausmann erzählt, wie Chicago zum Symbol eines mörderischen Fortschritts wurde und wie sich dort, besonders unter den Zugewanderten aus Deutschland, die ersten Arbeiterorganisationen bildeten. Der Band umfasst die ergreifenden Selbstbiografien der verurteilten Arbeiterführer, die zu Märtyrern wurden. Zu ihrer Erinnerung wird der 1. Mai als Gedenktag in fast allen Ländern der Welt gefeiert – nicht aber in den USA.
Quelle: Die deutschen Anarchisten von Chicago oder wie der 1. Mai entstand

Langer, Bernd: Im Glauben an die Weltrevolution. Die Märzrevolte 1921
Münster 2025, 176 Seiten, 14,80 €, ISBN: 978-3-89771-279-9
Im Zuge von Industrialisierung und aufkommender Sozialdemokratie entwickelt sich in Mitteldeutschland bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein klassenbewusstes Proletariat. Vielerorts herrschen miserable Arbeits- und Lebensbedingungen, weshalb linke Parteien in den Betrieben der Region sehr viele Anhänger*innen finden und die Revolution gegen Weltkrieg und Monarchie bereits am 7. November 1918 Mitteldeutschland erfasst – während sie Berlin erst zwei Tage später erreicht.
Doch wie anderenorts scheitern auch in Mitteldeutschland zunächst alle Versuche, eine proletarische Revolution zu erzwingen, an der neuen Staatsmacht. Aber in vielen Revolutionär*innen lebt die Hoffnung auf eine Räterepublik weiter. Zehntausende Arbeiter*innen organisieren sich im Mitteldeutschen Industrierevier in den neuen linksradikalen Parteien VKPD und KAPD.
Im März 1921 verschärfen sich die bewaffneten Aktionen militanter Arbeiter*innen, die die Regierungstruppen mit Plünderungen, Bankrauben und Sprengstoffattentaten sowie Zugentgleisungen auf Trab halten. Gegen Ende des Monats wird dann sogar der Generalstreik im ganzen Reich ausgerufen, der allerdings nur wenige Tage andauern und hohen Blutzoll kosten wird.
Quelle: Im Glauben an die Weltrevolution. Die Märzrevolte 1921


In der Bibliothek

  • Döhring, Helge: Konflikte und Niederlagen des Syndikalismus
  • Gramatzki, Susanne: Anarchie und Ästhetik
  • Herausgeber_innenkollektiv des Andrea Wolf Instituts: Wir wissen, was wir wollen… und was wir tun
  • Kampfgeister Nr.3. Das Magazin des Instituts für Syndikalismusforschung
  • Pfannebecker, Mareile und Smith, James A.: Alles ist Arbeit
  • Probst, Milo: Für einen Umweltschutz der 99%
  • Richter, Mark u.a.: Spuren der Arbeit
  • Schmidt, Anne Christine – Albtraum Wissenschaft. Hamburg 2021
  • Seeck, Francis und Theißl, Brigitte: Solidarisch gegen Klassismus
  • Wagner, Thomas: Fahnenflucht in die Freiheit
  • Wilk, Michael: Erfahrung Rojava
  • Wolf, Merlin: Irrwege der Kapitalismuskritik

  • Und viele mehr!

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Darin gibt es:
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Es gibt auch Bücher zur Unterhaltung.
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