Die Aliens vom PLANET 42 haben sich mit menschlicher Technologie auseinandergesetzt und eine Homepage erstellt, auf der das Projekt ausführlich vorgestellt wird. Zur Feier des Tages wollen wir uns auch an einer kleinen Kurzzusammenfassung wagen:
PLANET 42 ist ein Hausprojekt, in dem momentan sechs Menschen und eine Katze, darunter auch Mitglieder der FAU Bielefeld, leben. Ihr Ziel ist es, das Haus zu kaufen und zu renovieren, aber dafür muss viel Geld gesammelt werden – am besten durch Direktkredite, um nicht von der Bank abhängig zu sein.
Einladung zum Straßenfest mit kostenlosem Essen & Getränken, sowie Musik, Spiel & Spaß. Für alle Kleinen und Großen aus der Nachbarschaft. mit Spielgeräten für Kinder! & alkoholfreiem Punsch für Alle!
Klassismus, Antifeminismus und Proprietarismus – das sind die Netzwerke in denen sich die aktuellsten Recherchen des Soziologen Andreas Kemper bewegen. Das katholisch-aristokratische TFP-Netzwerk (Vereinigungen zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum) scheint nach Kemper hier von besonderer Bedeutung zu sein. Katholisch? Aristokratisch? Hinter dem was zunächst nach Verschwörung klingt, steckt ein Netzwerk, das beinahe paranoid von einer Konterrevolution phantasiert und als einer der größten Geldgeber antifeministischer und klassistischer Programmatik international in Erscheinung tritt. Besonders relevante Akteure im deutschsprachigen Raum sind u.a. die von Storchs, die mit ihrem Erbadel-Netzwerk seit Partei-gründung eine Strömung der s.g. AfD belegt.
Der Vortrag steht im Kontext der Selbstorganisation einiger ArbeiterInnenkinder an der UniBielefeld. Gemeinsam streben wir mittelfristig an ein Referat zu gründen, welches ArbeiterInnenkinder (und die, die sich angesprochen fühlen) vernetzt und eine institutionelle Repräsentation dieser demografischen Gruppe an der Universität übernimmt. Hierzu wird es beim Vortrag noch nähere Infos geben.
In der Petristraße 2 ist eine Initiative zur Schaffung von Wohnraum entstanden. Ziel ist es, das Haus zu kaufen und zu sanieren, um es vor dem Abriss zu bewahren. Dadurch soll Wohnraum für bis zu 15 Personen entstehen.
Fleisch ist eine kapitalistisch produzierte Ware und diese Warenförmigkeit verursacht zahlreiche Krisenphänomene, z. B. Stickstoffeinträge in die Gewässer, monokultureller Anbau von Futterpflanzen (Mais, Soja), qualvolle Lebensformen für die Tiere in den Ställen und die Ausbeutung der Arbeiter:innen in der Schlachtung und Fleischverarbeitung. Für die industrielle Fleischproduktion ist ein entwickelter Produktionsapparat erforderlich und dieser umfasst alle politischen, bürokratischen, wissenschaftlichen und ökonomischen Elemente der sog. Wertschöpfungskette, z. B. staatliche Tierversuchsanstalten zur Verbesserung der Tierzucht, Tierhaltungsanlagen, Schlachthöfe, Transportinfrastrukturen, staatliches Tierproduktionsrecht (Futtermittelrecht, Tierarzneimittelrecht, Tierseuchenrecht, Tierzuchtrecht).
Vom 04.11. bis zum 06.11.2022 findet die 27. Linke Literaturmesse in Nürnberg statt. Der Eintritt ist frei und es wird Lesungen, Buchvorstellungen und Stände zum Kauf von Büchern geben.
Leichte Sprache:
Die 27. Linke Literatur-messe beginnt am 04. November 2022.
Sie endet am 06. November 2022.
Der Eintritt ist kostenlos.
Es wird Lesungen, Buch-vorstellungen und Stände zum Kauf von Büchern geben.
Im Jahr 2020 erhob sich die belarussische Gesellschaft gegen die Diktatur von Alexander Lukaschenko und seinen Lakaien. Monatelang organisierten sich die Menschen, demonstrierten und kämpften für eine gerechte und freie Gesellschaft. Doch der Staat setzte sich durch und begann, den Protest Schritt für Schritt zu zerschlagen. Seit dem Beginn des Aufstandes sind mehr als zwei Jahre vergangen. Tausende landeten für viele Jahre im Gefängnis. Darunter auch Anarchist*innen und Antifaschist*innen, die mit der Bevölkerung auf der Straße standen. Trotz der langen Zeit, die seit den Protesten vergangen ist, geht der Staatsterror weiter, mit immer mehr Verhaftungen wegen der Teilnahme an den Protesten oder des anhaltenden Widerstands gegen das Regime.
Anarchist Black Cross Belarus organisiert seit 13 Jahren Solidaritätsarbeit mit unterdrückten Anarchist*innen und Antifaschist*innen. Diese Arbeit erfordert einen hohen Aufwand an Ressourcen und Zeit. In den letzten Jahren haben wir es mit der Unterstützung von Genoss*innen aus aller Welt geschafft, unsere Arbeit fortzusetzen, aber in den letzten Monaten wurden unsere Mittel durch ständige Gerichtsverfahren aufgebraucht. Wir sind nun verschuldet und rufen zur Unterstützung auf, um unsere Solidarität fortsetzen zu können. Auf den Spendenveranstaltungen werden wir über die Proteste, die anarchistische Bewegung in Belarus und die Geschichten unserer vom Regime gefangenen Genoss*innen sprechen.
Falls ihr nicht an der Veranstaltung teilnehmen könnt, findet ihr hier alternative Möglichkeiten, an das ABC-Belarus zu spenden: https://abc-belarus.org/?lang=en
Wir von der Gewerkschaft FAU Bielefeld wollen zusätzlich zu den richtigen und wichtigen Beiträgen zum Leid der nichtmenschlichen Tiere in diesem System zusätzlich auf die Situation der menschlichen Arbeiter:innen in der Tierindustrie eingehen.
Vor allem durch das Corona-Virus sind die unwürdigen Zustände in der Tierindustrie in die Öffentlichkeit gezerrt worden: Die Arbeiter:innen müssen in großen Zahlen in viel zu beengten Unterkünften leben und ungeachtet ihres Gesundheitszustandes zur Arbeit kommen, dazu kommt das Infektionsrisiko durch die enge Zusammenarbeit in mit Blut und Fäkalien verschmutzten Bereichen.
Egal, ob im Supermarkt, in den Nachrichten oder beim Job oder Amt: Die negativen Auswirkungen dieses Systems werden immer sichtbarer. Preise für Lebensmittel, Gas und Benzin steigen und während die Konzerne Rekordgewinne einfahren, werden die angeblichen unternehmerischen Risiken direkt als Gasumlage auf uns abgewälzt.
Wir alle haben diese Erzählung schon zur Genüge hört: Erst wurde uns erzählt, dass die Chef:innen mehr verdienen, weil sie härter und mehr arbeiten. Wenn mensch dann allerdings herausfindet, dass Jeff Bezos in 10 Sekunden mehr bekommt als eine bei Amazon angestellten Person im Jahr, ist klar, dass er nicht wirklich so hart arbeiten kann. Dieser Unterschied lässt sich nicht rechtfertigen!